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Grundlagen, Methoden und Ansätze für den Aufbau eines integrierten Managementsystems bei der HENZEL Automotive GmbH
Projektausgangslage: Definition und Implementierung eines integrierten Managementsystems
Aufgrund stetig steigender Anforderungen, sowohl von extern als auch von intern (kundenspezifische Forderungen, System- und Prozessorientierung [Effektivität und Effizienz], Wirtschaftlichkeit, etc.), sind Unternehmen gefordert, nach einem systematischen Managementansatz zu arbeiten. Um all diese Forderungen zu zentralisieren, ist die Implementierung eines Integrierten Managementsystems (IMS) von großer und wichtiger Bedeutung.
IMS dienen der systematischen Kombinierung von verschiedenen Managementsystemen zu einem ganzheitlichen Managementsystem. In einem IMS können bspw. die Managementansätze aus Qualität (bspw. DIN EN ISO 9001), Umwelt (bspw. DIN EN ISO 14001), Arbeitsschutz (bspw. OHSAS 18001) und weitere Managementansätze kombiniert werden. Die Systemstrukturen der genannten Managementansätze bilden Synergien, was wiederum ein effektiveres und effizienteres und vor allem ein schlankeres Managementsystem sicherstellt und gewährleistet. Die Einsparungen von wertvollen Ressourcen, bspw. von Zeit und von Geld, zählen sowohl für kleine, mittlere als auch für große Unternehmen mit zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren!
Zielsetzung des Projektes: Analyse und Weiterentwicklung des bestehenden Managementsystems
Auf Basis der festgelegten Vorgehensweise und der Zielsetzung dieses Projektes, ergeben sich die folgenden Fragen und Annahmen:
1. Berücksichtigt das derzeit bei HENZEL Automotive GmbH (HFG) implementierte Managementsystem (MS) die Anforderungen an ein MS gemäß DIN EN ISO 9001 und IATF 16949 und werden die Anforderungen vollumfänglich und konsequent umgesetzt?
2. Welche Grundlagen, Methoden und Ansätze zur Implementierung eines IMS gibt es, worin liegen die Unterschiede und/oder Parallelen und welcher Ansatz/ welche Methode bzw. welche Ansätze/welche Methoden eignen sich am besten für das Unternehmen HFG?
3. Kann das bestehende Managementsystem mit der derzeit bestehenden Grundstruktur weitere MS, speziell ein Umweltmanagement (UM) und ein Arbeitsschutzmanagement (ASM) integrieren und zu einem IMS zusammenführen und wie groß ist der Aufwand?
Annahme: Es wird angenommen, dass das bereits bei HFG implementierte Managementsystem eine System- und Prozessstruktur besitzt, in welcher sich weitere Teilmanagementsysteme, bspw. ein Umwelt- (UM) und/oder ein Arbeitsschutzmanagement (ASM) nahtlos integrieren lassen. Dies wiederum soll die Basis und den Input zur Weiterentwicklung des bestehenden Managementsystems zu einem integrierten Managementsystem aus QM/UM/ASM liefern und dem Unternehmen dadurch erhebliche und spürbare Mehrwerte generieren!
Projektentwicklung: Weiterentwicklung des bestehenden Managementsystems
1. Die Managementnormen QM/UM/ASM: Zunächst werden die Managementnormen aus Qualität (DIN EN ISO 9001 und IATF 16949), Umwelt (DIN EN ISO 14001 und EMAS) und Arbeitsschutz (DIN EN ISO 45001) beschrieben.
2. Vorstellung von Modellen und Ansätzen der Integration: Anschließend werden verschiedene Integrationskonzepte für ein IMS beleuchtet, ehe im Anschluss die Überleitung zur Beschreibung der beiden Managementansätze, St. Galler Management-Modell (SGMM) und Total Quality Management (TQM) vollzogen wird. Aufgrund des prozessorientierten Aufbaus des derzeit bestehenden Managementsystems wird der Ansatz des Prozessmanagements detailliert beschrieben.
3. Der Aufbau und die Struktur des bestehenden Managementsystems von HFG.
4. Falsifizierung/Verifizierung der Annahme und Ausblick.
Aufgrund des innerhalb der vorhandenen System- und Prozessstruktur verankerten prozessorientierten Ansatz, welcher durchgängig in den Grundstrukturen der Normen „DIN EN ISO“ vorgegeben und innerhalb des bestehenden Managementsystems von HFG bereits fester Bestandteil ist, können weitere Managementsysteme dieser Normenreihe nahtlos integriert werden! Sollten die in der Annahme verifizierten Aspekte im Unternehmen HFG Anwendung finden, so kann die Weiterentwicklung des bestehenden Managementsystems zu einem IMS vollzogen werden.
Big Picture Stefan Rützel (Quelle: Eigene Darstellung)
Mehrwert für die HENZEL Automotive GmbH: Chancen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung des bestehenden Managementsystems
Folgende Mehrwerte wurden durch die gewonnen Erkenntnisse für das Unternehmen HFG generiert:
- wie das bestehende Managementsystem bei HFG tatsächlich aufgebaut ist (dies war vorher nicht klar dokumentiert und kommuniziert);
- dass die grundsätzliche Ausrichtung der System- und Prozessstruktur von HFG Grundzüge wissenschaftlicher Ansätze und Methoden besitzt und diese auf dieser Basis weiterhin vorangetrieben und ausgebaut werden können (Basis ist geschaffen);
- dass das bestehende Managementsystem mit der bereits implementierten System- und Prozessstruktur eine nahtlose Integration weiterer Teilmanagementsysteme ermöglicht;
- dass die Anforderungen an ein Managementsystem aus den Normen der DIN EN ISO, bspw. QM, UM und/oder ASM den Aufbau eines prozessorientierten Managementsystems fordern und dieser bereits unternehmensweit verankert ist;
- welche Parallelen die einzelnen Managementsysteme besitzen, welche Synergien sich entwickeln können, aber auch welche Unterschiede die einzelnen Managementansätze untereinander aufweisen, welchen wiederum jeweils eine besondere Beobachtung gewidmet werden müssen;
- welche Argumente für eine Integration und welche gegen eine Integration sprechen und welche Vor- und Nachteile sich daraus resultierend ergeben.
Mit SCMT zu Ihrem Projekterfolg!
Wissen ist Vorsprung. Und somit der entscheidende Faktor für langfristigen Erfolg. Das SCMT bietet Partnerunternehmen Zugang zu neuen Forschungserkenntnissen, Trends und Innovationen. Es bietet Ihnen wissenschaftlich fundierte Problemlösungen und verschafft Vorteile im globalen Wettbewerb. Um den Wissenstransfer direkt in die Praxis zu übertragen, kooperiert das Steinbeis Center of Management and Technology (SCMT), das größte Projekthaus im Steinbeis-Verbund, eng mit der School of Management and Technology (SMT), eine Business School der Steinbeis-Hochschule.
Dabei spielt das Projekt-Kompetenz-Studium® (PKS) als ein einzigartiges Studiensystem eine wichtige Rolle. Denn es entsteht für alle Beteiligten eine echte Win-win-Situation – sowohl für die projektgebenden Unternehmen als auch für die projektbearbeitenden Studenten: Im Mittelpunkt steht stets ein innovatives Praxisprojekt.