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Design for Six Sigma: Development and Implementation of a Systematic Wagon Type Management

 

Projektausgangslage: Außerplanmäßige Wartungsarbeiten an Güterwagen wurden nicht systematisch betrachtet

 

Das Technische Management Güterwagen bei DB Cargo ist mitunter zuständig für die Entwicklung und Implementierung technischer Maßnahmen zur Reduzierung von Instandhaltungskosten und Erhöhung der Verfügbarkeit von Güterwagen unter ökonomischen Gesichtspunkten. Die Funktionsbeschreibung der Abteilung impliziert die Notwendigkeit eines systematischen Ansatzes zur Identifizierung, Detaillierung, Evaluation und zum Test technischer Maßnahmen.

Instandhaltungen lassen sich in zwei Typen eingliedern: planmäßig und außerplanmäßig. Planmäßige Instandhaltungen enthalten vorgesehene Arbeiten, die wiederkehrend in einem bestimmten Zyklus zu verrichten sind. Außerplanmäßige Instandhaltungen treten unerwartet während der Betriebszeit auf, verringern kurzfristig die Verfügbarkeit der Güterwagen und gefährden die pünktliche Abwicklung des Auftrages.

Die bisherige Entwicklung technischer Maßnahmen zur Reduzierung außerplanmäßiger Instandhaltungskosten und der Erhöhung der Güterwagenverfügbarkeit folgte keiner systematischen Vorgehensweise. In wenigen Fällen reagierten Bauartbetreuer proaktiv, zumal eine Datengrundlage für die Erkennung außerplanmäßiger Instandhaltungen und deren Kosten ungenügend vorhanden war. Zudem fokussierte man sich zunächst auf die am häufigsten auftretenden Schäden, da die für das Management jahrelang relevante Kennzahl lediglich die Häufigkeit der Ausfälle widerspiegelte. Dauer und Kosten der Ausfälle blieben eher im Hintergrund, sodass eine Priorisierung der zu behandelnden Schadensbildern und der technischen Maßnahmen gemäß monetärem Wert nicht erfolgte.

 

Zielsetzung des Projektes: Prozess zur Reduzierung der außerplanmäßigen Wartungsarbeiten

 

Das Ziel des Projekts war die Entwicklung und Implementierung eines Prozesses, genannt systematische Bauartbetreuung, die systematische Herleitung und Umsetzung technischer Maßnahmen zur Reduzierung außerplanmäßiger Instandhaltungskosten und der Erhöhung der Güterwagenverfügbarkeit. Darüber hinaus ermöglicht der systematische Ansatz eine Priorisierung der Maßnahmen beziehungsweise einen zielgerichteten Einsatz der finanziellen Ressourcen.

Im Rahmen des Projekts wurden fünf Leistungen vereinbart, die nach Beendigung des Projekts erbracht sein sollen. Zunächst soll eine einheitliche Vorgehensweise erarbeitet werden, die das Vorgehen der Bauartbetreuer als hauptsächliche Nutzer des Prozesses von der Identifizierung des Potenzials bis hin zur Nachhaltung der Maßnahme standardisieren soll. Zudem sollen Dokumente erstellt werden, die den Prozess unterstützen. Zwei Leistungen beziehen sich auf den Input des Prozesses. Für den Prozess sollen Kennzahlen entwickelt werden, die als Basis für die Ermittlung beziehungsweise Erkennung der Potenziale dienen. Diese Kennzahlen sollen in einem monatlichen Kennzahlen-Report zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren erfolgt ein Training für die Einarbeitung der Bauartbetreuer in den Prozess.

 

Projektentwicklung: Geplante Prozessverbesserung wird zur Prozessentwicklung

 

Zu Beginn des Projekts wurde die aktuelle Situation in der Abteilung des Technischen Managements Güterwagen analysiert und die Anforderungen aller relevanten Stakeholder aufgezeichnet. Die Ist-Analyse ergab, dass – im Gegensatz zu den Aussagen – kein definierter Prozess für eine annähernd systematische Analyse von (außerplanmäßigen) Instandhaltungskosten und der anschließenden Entwicklung und Implementierung technischer Maßnahmen bestand. Dementsprechend wandelte sich das Vorhaben von einer Prozessverbesserung zu einer Prozessentwicklung. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Methodik. Die anfangs präferierte Prozessverbesserung nach Six Sigma DMAIC wurde auf die Prozessentwicklung nach DMADV abgeändert.

Zunächst wurde ein kontinuierlicher Kennzahlen-Report generiert, der sowohl außerplanmäßige Instandhaltungskosten als auch Verfügbarkeiten von Güterwagen widerspiegelt. Dieser löst die bisherigen Kennzahlen ab. Die verschiedenen Teilprozesse von der Ursachenanalyse der Kosten- und Verfügbarkeitstreiber über die Definition, Bewertung und Implementierung der Maßnahme bis hin zur Nachhaltung der Ergebnisse wurden definiert und an den abteilungsübergreifenden Regelprozess zur Freigabe von Maßnahmen und Budgets angedockt.

Das Projekt wurde mit mehreren Herausforderungen und Veränderungen konfrontiert. Hierzu zählen beispielsweise Organisationsänderung und anfängliches Misstrauen in das Projekt auf Arbeitsebene. Über die gesamte Projektdauer war die Unterstützung des Managements gegeben.


Big Picture Wassilios Tsolakidis (Quelle: Eigene Darstellung)

 

Mehrwert für die DB Cargo AG: Reduzierung von Instandhaltungskosten und Erhöhung der Güterwagenverfügbarkeit

 

Der Nutzen für DB Cargo liegt vor allem in der systematischen Reduzierung von außerplanmäßigen Instandhaltungskosten und der Erhöhung der Güterwagenverfügbarkeit.

Zudem ermöglicht der Prozess eine transparente Bewertung und Priorisierung der Maßnahmen und den zielgerichteten Einsatz der knappen Ressourcen. Hierzu gehört auch die monetäre Bewertung von Verfügbarkeitsmaßnahmen für einen direkten Vergleich mit technischen Maßnahmen und der anschließenden Priorisierung. Gemäß den gegebenen Kapazitäten werden die profitabelsten Maßnahmen behandelt. Der Fokus verschiebt sich von der Entwicklung von Maßnahmen für die Beseitigung der häufigsten Schadensursachen auf die systematische Reduzierung der höchsten Kostentreiber, welche – lediglich gemessen an ihrer Quantität – meist ungeachtet bleiben.

Des Weiteren wurden Nutzenpotenziale realisiert, die die Erwartungen des Projektgebers übertreff en. Beispielsweise wird eine Plattform für einen kontinuierlichen Wissenstransfer und der Nachhaltung der Maßnahmen geschaff en. Durch die Nachhaltung der lessons learned profi tieren sowohl jetzige als auch zukünftige Bauartbetreuer mit ähnlichen oder gleichen Schadensbildern.

Zusätzlich wird der interne Regelprozess für die Freigabe von Maßnahmen durch die Einbettung der systematischen Bauartbetreuung der resultierenden Transparenz beschleunigt. Zuletzt werden die Einnahmen und Erfolge aus den weiteren Aufgabengebieten des Technischen Managements Güterwagen in den geschaff enen Management-Report integriert, sodass der gesamte Beitrag der Abteilung zum Unternehmenserfolg ersichtlich wird.

 

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Dr.-Ing. Walter Beck
Geschäftsführung
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Wissen ist Vorsprung. Und somit der entscheidende Faktor für langfristigen Erfolg. Das SCMT bietet Partnerunternehmen Zugang zu neuen Forschungserkenntnissen, Trends und Innovationen. Es bietet Ihnen wissenschaftlich fundierte Problemlösungen und verschafft Vorteile im globalen Wettbewerb. Um den Wissenstransfer direkt in die Praxis zu übertragen, kooperiert das Steinbeis Center of Management and Technology (SCMT), das größte Projekthaus im Steinbeis-Verbund, eng mit der School of Management and Technology (SMT), eine Business School der Steinbeis-Hochschule.

Dabei spielt das Projekt-Kompetenz-Studium® (PKS) als ein einzigartiges Studiensystem eine wichtige Rolle. Denn es entsteht für alle Beteiligten eine echte Win-win-Situation – sowohl für die projektgebenden Unternehmen als auch für die projektbearbeitenden Studenten: Im Mittelpunkt steht stets ein innovatives Praxisprojekt.

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